Kinder sind besonders empfänglich für die Behandlung mit homöopathischen Medikamenten und reagieren häufig schneller und direkter auf die Arzneimittel. Mit einer homöopathischen Behandlung kann dem chronischen Verlauf einer Erkrankung oftmals vorgebeugt werden. Auch in Zusammenarbeit mit anderen Therapiemethoden, wie z.B. Logopädie und Ergotherapie lassen sich Beschwerden bei Kindern gut behandeln.
Typische Beschwerden im Kindesalter, bei welchen sich Homöopathie bewährt hat:
- Beschwerden im Säuglings- und Kleinkindalter, z.B. Dreimonatskoliken, Zahnungsprobleme
- Schlafstörungen
- Hauterkrankungen, z.B. Neurodermitis und Ekzeme
- Akute Erkältungskrankheiten und Magen-Darm-Infekte
- Chronische Infekte der oberen Luftwege
- Allgemeine Infektanfälligkeit
- Allergien
- Entwicklungsverzögerungen
- Chronische Verstopfung
- Schulprobleme, Konzentrationsstörungen
- Ängste, Bettnässen
Da kleine Kinder ihre Beschwerden oder Schmerzen noch nicht beschreiben können wie Erwachsene, ist der Behandler auf die Informationen der Eltern angewiesen. Nicht nur Krankheitssymptome und die typischen Verhaltensweisen der Kinder sind wichtig, sondern auch der Verlauf der Schwangerschaft und die Geburt. Mit diesen Informationen und einer genauen Beobachtung der Kinder ist es möglich, ein passendes homöopathisches Arzneimittel zu finden.
Ein homöopathisches Erstgespräch (Erstanamnese) dauert je nach Alter in der Regel zwischen 1 und 1,5 Stunden.